SOMMERLAGER REGION HÜTTWILEN
Bei uns gibt's:
Spass, Abenteuer und Lagerfeeling
Sommerlager Region Hüttwilen
Lagerleben
Aktivitäten - was wir im Lager alles so machen
Lagerthema hautnah erleben
Jedes Jahr haben wir ein Lagerthema auf dem unsere ganzen Aktivitäten abgestützt sind. 2014 waren es die Schlümpfe, 2013 Asterix & Obelix, 2012 Das geheimnisvolle Hotel, 2011 Um die Welt in einer Woche, 2010 Wild West, usw.
Abendprogramm
Jeder Abend ist einzigartig. Ob Sing-, Party-, Welness-, Casino- oder Überraschungsabend alle haben eines gemein. Die Kinder wollen es so lange wie möglich geniessen, doch wer weiss, vielleicht geschieht eines Abends ja noch etwas spezielles....
Wald- & Gruppenspiele
Wir gehen oft nach draussen. Es kann ein Postenlauf, eine Verfolgungsjagd, ein Geländespiel oder ein Sportprogramm sein. Meist haben wir gutes Wetter, bei schlechtem Wetter vernachlässigen wir die schöne Natur jedoch auch nicht.
Wandern & erobern
Manchmal müssen wir jemanden verfolgen, einer Spur nachgehen, eine spezielle Blüte finden oder einfach nur uns auspowern. Das beste Mittel dafür ist natürlich eine kleine Wanderung, wodurch man sich anschliessend ein entspannendes Abendprogramm verdient hat.
Zeichnen & basteln
Die Kreativität kennt bekanntlich keine Grenzen. Das nutzen wir natürlich aus und zeichnen, basteln oder bauen schnell mal selbst im Haus oder in der Umgebung unsere eigenen Kunstwerke.
Galaabend
In jedem Lager ist er ein Highlight. Er wird mit Begeisterung erwartet und entsprechend gefeiert.
Der Galaabend.
Ein schönes Kleid, ein schönes Hemd, gutes Essen, Musik, Programm und der Abend ist perfekt.
Lagerberichte 2015 - 2022
Lagerbericht 2022
Weltraummission
Auf der Suche nach einem Zuhause
Die Erde wird bald nicht mehr bewohnbar sein. Deswegen gingen Professor Zweistein und Major Tom
auf die Suche nach Unterstützung, um einen neuen Planeten zu finden. In den Schulen des
Seebachtals wurden sie fündig. Am ersten Samstag der Sommerferien versammelten sich 33 Kinder
und 11 Leiter*innen in Hüttwilen. Nach einer langen Carfahrt kamen wir endlich in unserem
Lagerhaus in Leysin an. Wir hatten dann Zeit, uns einzurichten und uns schliesslich gegenseitig
kennenzulernen.
Nach einem gelungenen Abendessen mussten wir unseren Grips noch ein wenig anstrengen. Wir
lernten viel über das Weltall, da wir uns nicht unvorbereitet da hin begeben konnten.
Nach einem Quiz zum Abschluss ging es dann auch schon ins Bett.
Einzig und allein mit unserem Weltallwissen schaffen wir es nicht in den Weltraum. Wir hatten ja
noch gar kein Raumschiff! Zum Glück wussten wir, dass man im nahegelegenen Wald Material für
unser Raumschiff verdienen konnte. Wir liefen mit gutem Schuhwerk und gepacktem Rucksack
Richtung Wald los, wo es ein Geländespiel gab mit verschiedenen Posten, an denen man Geld
verdienen konnte. Mit diesem Geld kauften sich die Kinder Material und sie bastelten in Gruppen mit
viel Kreativität Sterne und Planeten. Nach dem Mittagessen im Wald ging es am Nachmittag weiter
mit der Gestaltung von Steuerrädern für unser Raumschiff. Für die Bewertung der Steuerräder und
Planeten kamen uns Professor Zweistein und Major Tom zur Hilfe. Sie wählten ein tolles Steuerrad
und den Planeten Exotic aus. Trotzdem brauchten wir noch ein Raumschiff. Wir gingen zum
Lagerhaus zurück. Vor dem Raumschiff Bauen gab es noch ein leckeres Abendessen zur Stärkung.
Schliesslich begannen wir mit dem Raumschiff. Dazu dekorierten wir den Esssaal mit unseren Sternen
und Planeten und malten Leintücher an. Dafür kam uns eine Ingenieurin, Daniela Düsentrieb, zur
Hilfe. Wir waren alle zufrieden mit dem Endresultat.
Mitten im tiefen Schlaf wurden alle Kinder aus ihren Betten rausgeholt. Es gab ein Problem mit dem
Raumschiff! Wir versammelten uns alle im Raumschiff. Major Tom und Professor Zweistein
schilderten den Notfall. Der Kerngenerator war verschwunden und dazu auch noch Daniela
Düsentrieb. Wir mussten beide finden. Doch vorher wurden uns zur Vorbereitung mithilfe von Fotos
und Videos gezeigt, was für gruselige und gefährliche Tiere es im Wald gab. Als wir am Waldrand
ankamen, war eine Spur aus Lichtstäbchen gelegt worden. Vielleicht von Daniela Düsentrieb...? Um
die bösen Tiere nicht aufzuschrecken, mussten wir alleine oder in kleinen Gruppen dem dunklen Weg
folgen. Auf dem Weg begegneten wir ungeheuerlichen Gestalten und gruseligen Geräuschen. Alle
hatten ziemlich Angst und wollten endlich den Kerngenerator und Daniela Düsentrieb finden. Jeder
war erleichtert, als wir Daniela Düsentrieb mit dem Kerngenerator fanden. Sie erzählte uns, wie sie
verzweifelt den Kerngenerator suchen gegangen war, aber als sie ihn dann gefunden hatte, wusste
sie den Weg zurück nicht mehr.
Schliesslich gingen wir zurück zum Lagerhaus, denn Major Tom und Professor Zweistein hatten uns
informiert, dass abgesehen von dem Kerngenerator, das Raumschiff bereit sei, auf den Planeten
Exotic zu fliegen. Wir landeten schliesslich erfolgreich auf dem Exotic und zur Belohnung gab es aus
der Küche Schokoladencreme.
Am nächsten Morgen waren alle noch ein wenig müde von der vorherigen Nacht. Allerdings hatten
wir andere Probleme. Die Bedingungen auf dem neuen Planeten waren anders und wir mussten uns
daran gewöhnen. Deswegen machten wir alle zusammen ein Weltalltraining mit verschiedenen
Spielen. Danach fühlten wir uns schon besser auf dem Exotic und waren hungrig.
Nach dem Mittagessen spielten wir Spiele vor dem Haus. Allerdings wurden wir plötzlich von zwei
Aliens unterbrochen. Sie bewarfen uns mit Rauchbomben und rannten danach weg. Wir wollten
natürlich wissen, was es damit auf sich hat. Gerüstet mit Seilen folgten wir den zwei Aliens. Die Aliens
hatten Sägemehl fallen gelassen und so war es einfach für uns, ihnen zu folgen. Zwischendurch gab
es Rätsel, die wir lösen sollten.
Es war ein heisser Tag, deswegen gab es eine Pause im Schatten mit Kuchen und Früchten. Als wir am
Ende der Sägemehl-Spur waren, konnten wir mithilfe der Rätsel einen Lösungssatz zusammensetzen.
VERSCHWINDET VON UNSEREM PLANETEN lautete die Nachricht. Wir waren eingeschüchtert und
gingen schnell wieder zurück zum Lagerhaus.
Nachdem wir wieder einmal sehr gut gegessen hatten, beschlossen wir, das ganze Haus abzudunkeln,
damit die Aliens uns nicht sehen konnten. Allerdings hatten einige Leiter einen Alien im Haus
gesichtet. Den sollten wir schnellstmöglichst finden, um ihn zu befragen. Das war gar nicht so
einfach, da alles dunkel war. Dazu spukte es ein wenig im Haus. Trotzdem fanden alle nach langem
Suchen den Alien. Es stellte sich heraus, dass der Alien eigentlich ganz nett war und uns nur helfen
wollte. Er erzählte uns, dass seine Alien-Kollegen uns vertreiben wollen und er uns helfen will, ihnen
zu entkommen. Allerdings hatten wir noch ein kleines Problem. Uns war der Treibstoff ausgegangen.
Der Alien versicherte uns, dass er uns helfen konnte. Wir waren alle dankbar und erleichtert.
Am nächsten Tag war die Mission klar: Treibstoff aufzutreiben, ohne dass uns die bösen Aliens
entdecken. Für den Fall, dass die bösen Aliens uns entdecken, mussten wir trainieren. Wir gingen auf
die Spielwiese und spielten verschiedene Alienfangis. Als wir wieder im Lagerhaus waren, nahmen
wir noch eine zusätzliche Massnahme vor, damit wir nicht entdeckt werden. Wir schminkten uns
gegenseitig wie Aliens. Am Schluss waren wir nicht mehr wiederzuerkennen;)
Der Alien wusste, wo man Treibstoff besorgen kann, allerdings hatten wir kein Geld. Deswegen
besuchten wir nach dem Mittagessen ein Casino. Im Casino wurden Glücksspiele und Kartenspiele
gespielt. Wir sammelten alle sehr schnell viel Geld und am Ende konnten wir uns genug Treibstoff
kaufen. Hurra!
Vor dem Mittag kam die Nachricht, dass wir am Abend ein Dinner mit allen Crew-Mitgliedern des
Raumschiffs haben werden. Dafür wurde allen eine Rolle zugeteilt, die sie bestmöglichst verkörpern
sollten. Den ganzen Nachmittag hatten wir Zeit, uns zu verkleiden oder Vorführungen zu proben.
Dann endlich war das Dinner gekommen. Doch bevor alles begann, starteten wir unser Raumschiff,
um auf den nächsten Planeten zu fliegen. Der Anti-Wischwasch Planet. Nun endlich konnte der
Abend beginnen. Wir wurden von einer Moderatorin durch den Abend geführt. Zwischen dem Essen
gab es Auftritte eines Pfarrers, mehreren Sängern oder auch einem Comedian etc. Wir hatten einen
tollen Abend.
Es war Morgen und wir sind auf dem neuen Planeten gelandet. Weit und breit sind keine Aliens in
Sicht. Da sollten wir doch gleich den Planeten erforschen. Wir packten unsere Rucksäcke, zogen
unsere Wanderschuhe an und... oje mussten unsere Schlafsäcke und Mätteli ins Auto laden.
Es war eine nicht zu anstrengende Wanderung mit wunderschöner Aussicht. Wir machten eine
Lunchpause und auch eine kurze Wasserschlacht. Schliesslich kamen wir in einem Wald zum Halt. Da
bauten wir unsere Biwaks auf. Die Küche brachte das Abendessen zu uns. Wir spielten einige Spiele
und machten eine Tannenzapfenschlacht.
Am nächsten Morgen attackierten uns aus dem Nichts einige Aliens. Sie warfen unsere Biwaks um
und bewarfen uns mit Tannenzapfen. Schnell packten wir unsere Sachen und bauten die Biwaks ab.
Zum Glück waren wir nur 10 Minuten vom Lagerhaus entfernt und waren schnell zurück, um zu
frühstücken. Danach bekamen alle Freizeit bis zum Mittag, um zu duschen und sich frisch zu machen.
Um uns zu erholen, machten wir nach dem Essen Wellness. Es gab Maniküre, Massage,
Gesichtsmaske, Yoga etc. Nach dem Abendessen hatten alle noch sehr viel Energie. Deswegen gab es
eine kurze Joggingsession. Anhängend an das Joggen, machten wir uns einen Filmabend. Wir fanden
den Film „Wall-E“ sehr toll.
Am nächsten Morgen tauchte Daniela Düsentrieb auf. Sie erzählte uns, wie sie einen Funkspruch der
bösen Aliens abgehört hat. Sie wollen uns heute dort angreifen, wo wir im Wald übernachtet hatten.
Zuerst gingen wir auf die Spielwiese, um uns aufzuwärmen. Nach einer Weile gingen wir in den Wald.
Wir bauten Fallen und machten uns bereit für den Angriff. Dann, wie Daniela Düsentrieb es
vorausgesagt hatte, griffen uns die Aliens an. Sie hatten keine Chance gegen uns. Schliesslich nahmen
wir sie alle fest und gingen mit ihnen zu unserem Lagerhaus zurück. Nach dem Mittagessen hielten
wir ein Gericht ab, um zu entscheiden, was mit den bösen Aliens geschehen soll. Die Richter waren
Major Tom, Professor Zweistein und Daniela Düsentrieb. Wir alle wollten, dass die Aliens unseren
Planeten verlassen, allerdings taten sie das nicht freiwillig. Deswegen mussten wir mit einem ekligen
Trank nachhelfen. Schliesslich gaben sie nach und verliessen unseren Planeten. Das Gericht war
jedoch noch nicht vorbei. Wir konnten uns alle untereinander auch anklagen. Die Streitigkeiten
wurden mit Bestrafungen gelöst. Nun waren alle wieder friedlich. Somit verabschiedeten sich dann
auch Major Tom, Professor Zweistein und Daniela Düsentrieb. Sie hatten ihre Aufgabe bei uns
erledigt.
Das war schon unser letzter Abend in Leysin und das feierten wir. Alle machten sich vor dem Abend
hübsch. Das Raumschiff wurde dekoriert und alle waren gut gelaunt. Wir assen wieder einmal sehr
gut und machten noch Fotos. Danach spielten wir Spiele, die von den Kindern vorbereitet wurden.
Die neuen Leiter wurden noch „eingeweiht“ und danach ging es ans Tanzen. Alle hatten sehr viel
Spass!
Am nächsten Morgen packten wir alle unsere Sachen zusammen und putzten gemeinsam das ganze
Lagerhaus. Ein wenig traurig, aber mit guten Erinnerungen verliessen wir Leysin. Nach einer
reibungslosen Carfahrt kamen wir alle wieder in Hüttwilen an.
Text und Fotos: Olivia Mägerle
Lagerbericht 2021
Auf zur Insel Malibu
Am ersten Samstag der Sommerferien ging’s los: Mit vollem Elan versammelten sich rund 40
Teilnehmende sowie 11 Leitpersonen in Hüttwilen. Endlich stand das Sommerlager vor der Tür.
Endlich war die lang ersehnte Reise in die Welt der Piraten angesagt!
Als wir nach erfolgreicher Reise in Sedrun ankamen, galt es als erstes die Unterkunft zu beziehen
sowie uns gegenseitig kennenzulernen. So richtig Action gab es dann aber erst nach dem Nachtessen:
Wie wir völlig zu Recht feststellten, fehlte uns am Anfang ein Piratenschiff. Und was sind wir schon
für lausige Piraten, wenn wir nicht einmal ein richtiges Schiff haben? So überlegten wir uns in
Gruppen am ersten Abend verschiedene Prototypen für ein angemessenes Schiff. Unsere Ideen
testeten wir sodann auf dem Fluss in der Nähe. Und siehe da: Tatsächlich legte das eine oder andere
Schiff die Strecke problemlos zurück.
Grund genug, uns am nächsten Tag im Bauen von richtigen, grossen Piratenschiffen zu versuchen. In
einem grossen Geländespiel im Wald ging es darum, in mehreren Gruppen durch das Absolvieren von
Aufgaben Geld zu verdienen und diese für den Kauf von Werkzeug oder möglichen
Schiffbestandteilen auszugeben. Am Ende des Tages präsentierte dann jede Gruppe ihr eigenes
Piratenschiff. Doch das Highlight des Tages sollte für die Sportbegeisterten unter uns erst noch
folgen: Zusammen schauten wir uns den Final der Europameisterschaft an – bis ans bittere Ende
(zumindest für England). Doch auch dann war der Tag noch nicht vorbei. Denn mitten in der Nacht
ging’s plötzlich nochmals drunter und drüber. In einer aufregenden Nachtübung fanden wir den
legendären Captain Jack Sparrow, welcher unserem Lager fortan beiwohnen sollte.
Am Montag ging es Schlag auf Schlag weiter. Als wir mit unserem neuen Schiff im Hafen einlaufen
wollten, verlangte der Hafenmeister im Gegenzug einen dicken Batzen Geld. Bei einer
Tageswanderung versuchten wir daher, das benötigte Geld durch eine Schatzsuche
zusammenzubringen. Tatsächlich: Wir meisterten die Schatzsuche erfolgreich und zahlten dem
Hafenmeister die Gebühren.
Am Dienstag machten wir einen weiteren Schritt in unserem Versuch, zu richtigen Piraten zu werden.
Der Morgen stand nämlich ganz im Zeichen des Herstellens von Piratenkleidern. So bastelte sich
jeder eine Augenklappe, ein Schwert, sowie eine Kopfbedeckung und verzierte ein eigenes T-Shirt.
Am Nachmittag stand Sport auf dem Programm. In verschiedenen Action-Spielen tobten wir uns auf
dem Sportplatz aus, bevor wir in einem rund zweistündigen (!) Krimidinner unsere schauspielerischen
Fähigkeiten unter Beweis stellten.
Jack Sparrow bemerkte am darauffolgenden Tag, dass unserem Piraten-Lager noch eine eindeutige
Flagge fehlte. Klar: Das mussten wir ändern! So lebten wir uns am Morgen kreativ im Bemalen und
Gestalten von Flaggen aus. Als es dann das mehrheitlich verregnete Wetter zuliess, spielten wir
zusammen auf dem Spiel- und Sportplatz «Capture the Flag». Für ein weiteres Highlight sorgte der
Abend: Böse Piraten versuchten uns anzugreifen! Wir allerdings waren gewappnet und schlugen die
Piraten mit Wasserpistolen und Fallen in die Flucht.
Auf unserer Reise über die Weltmeere sorgten wir auch am Donnerstag für Unterhaltung. Eine
Talentshow war angesagt! Sowohl Teilnehmer als auch Leiter präsentierten alleine oder in kleinen
Gruppen ihre Talente. Die Jury liess sich dabei von Darbietungen wie etwa Tanzaufführungen oder
Comedy-Shows entzücken. Am Abend galt es dann aber wieder ernst: Wir nahmen uns vor, die bösen
Piraten vom Vortag bei Dämmerung anzugreifen. Und ihnen ihren fiesen Angriff vom Vortag so
richtig heimzuzahlen! In einer gross angelegten und geplanten Aktion gelang es uns tatsächlich, die
vier übrigen Piraten zu überrumpeln, sodass wir sie über Nacht einsperren konnten.
Doch für die bösen Piraten sollte der schlimmste Moment erst noch bevorstehen: Am Freitagmorgen
wurden sie in einem Lagergericht für ihre Taten verurteilt. Anschliessend war es auch für die
Teilnehmer möglich, ihre Kolleginnen und Kollegen aus zumeist witzigen und kreativen Gründen
beim Gericht anzuklagen. Für die Richter war so manch eine Knacknuss dabei! Am Nachmittag
feierten wir die gelungene Aktion des Vorabends in der Form eines Sportfests. Dort massen wir uns
in verschiedenen Mannschaften im Fussball, Völkerball sowie Ball über Schnur.
Und dann stand er bereits wieder vor der Tür: Der einzigartige Abschlussabend des Sommerlagers! In
ausgelassener Stimmung machten wir bis tief in die Nacht Party – und freuten uns über eine
gelungene Lagerwoche. Wir hatten dem schlechten Wetter wie echte Piraten getrotzt! Mit diesem
Gefühl machten wir uns am darauffolgenden Samstag wieder auf den Weg in unsere Heimat, wo wir
herzlich in Empfang genommen wurden. Und: Just als wir in Hüttwilen ankamen, hatte auch die
Sonne ihr Lächeln wieder gefunden. Ein wettermässig versöhnlicher Abschluss einer (pira)tieriesch
coolen Lagerwoche, für die sich das Leiterteam bei allen Teilnehmer und Eltern bedankt.
Das Sommerlager Leiterteam
Lagerbericht 2020
Wilder Westen
Auf in den Wilden Westen! Unter diesem Vorsatz fanden wir am Samstag, dem 4. Juli 2020 zusammen. Total 20 Kinder, acht Leiter und zwei Köche. Unser Ziel: das Sommerlager auf der Mörlialp im Kanton Obwalden. Nach einer dreistündigen Reise kamen wir schliesslich bei unserem Lagerhaus an. Dort begrüsste uns Lucky Luke mit einer Hiobsbotschaft: «Die Daltons haben mein Pferd gestohlen!» Sofort waren wir bereit, ihm zu helfen. Wir versuchten uns noch am ersten Tag in der Goldwäsche, um mit dem Gold das Pferd zurückzukaufen. Doch noch am selben Abend stürmten zwei Daltons ins Esszimmer und klauten uns vor versammelter Mannschaft das Geld weg, das wir soeben gewaschen hatten! Am nächsten Morgen präsentierte Lucky Luke seinen Plan. Mit Fallen und Fangtechniken wollten wir künftig die Daltons überlisten. Doch das nötige Know-how mussten wir zuerst in einem Geländegame erlernen. Schliesslich hatte jeder einen eigenen Bogen und ein eigenes Blasrohr gebastelt. Und: Bis zum Abend hatten wir uns auch in Lasso- und Fesseltechniken geübt und Fallen rund ums Haus verteilt. Sollten sie doch nur nochmals kommen, die fiesen Daltons! Tatsächlich weckte uns ein lauter Hilfeschrei mitten in der Nacht. Etwas verschlafen näherten wir uns den aufgestellten Fallen. Und tatsächlich – eine Falle hatte zugeschnappt. Doch: Es war kein Dalton, der sich in der Falle verfangen hatte! Sondern nur ein hilfloser Indianer. Er habe eine Waldparty besuchen wollen, teilte er uns mit. Zusammen mit dem Indianer machten wir uns auf den Weg zur Waldparty – und feierten dort bis tief in die Nacht. Die Fete steckte dem einen oder anderen noch in den Knochen, als wir uns mit dem Indianer am nächsten Morgen auf den Weg zum Indianerdorf machten. Dort kochten wir uns den Zmittag und stellten Zelte und Tipis auf. Anschliessend gabs Gesang und Musik am Lagerfeuer. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer trotzte in der Folge im Schlafsack den tiefen Temperaturen, welche in jener Nacht vorherrschten. Am nächsten Morgen bauten unser Nachtlager ab und marschierten zurück zum Lagerhaus. Der Indianerhäuptling veranstaltete am Abend eine Talent-Show. Mit packenden Shows konnten die Kinder Gold verdienen. Sie gaben alles. Tanzten. Spielten Theater. Oder versuchten sich in spontanen Comedy-Einheiten. Tatsächlich: Der Häuptling war begeistert und entlöhnte uns mit einem ordentlichen Batzen. Doch damit noch nicht genug. Er nannte uns sogar den Ort, an dem er die Daltons zuletzt erspäht hatte! Schnell waren wir uns einig: Dorthin mussten wir morgen unbedingt. Gesagt, getan. Die Wanderung führte uns direkt in die Arme der Daltons! Doch diesen gelang es, mitten auf der Strasse ein Lagerkind zu entführen und vor den Augen aller Kinder davonzufahren. Zwar liessen sie das Kind nach 200 Metern wieder frei. Doch die Aufregung war perfekt. Zurück im Lagerhaus gönnten wir uns am Wellnessabend die verdiente Entspannung für Körper und Geist. Am nächsten Morgen durchkämmten wir das Gebiet ums Lagerhaus mit einer Schnitzeljagd. Nur wenige Minuten vom Lagerhaus entfernt sahen wir, wie die Daltons mitten im Wald ihr eigenes Lager installiert hatten. Wir einigten uns darauf, die Daltons aber erst bei Dunkelheit und mit einem guten Plan zu überfallen. Bis dahin hatten wir noch einen Nachmittag lang Zeit, uns mit Spielen wie «Amerikanische Bulldogge» körperlich auf die Herausforderung vorzubereiten. Bei Anbruch der Dunkelheit schlichen wir uns den Daltons dann an und nahmen sie in einer grossen Nachtübung gefangen. Am Freitag gelang es uns dann endlich, das Pferd des Lucky Luke zurückzuerobern. Wir mussten dafür aber noch einen Sportwettkampf gewinnen. Die Daltons hatten den Veranstaltern das Pferd verkauft – und diese boten es als Hauptpreis an! Natürlich schnappten wir uns diesen Preis, sodass wir das Pferd wieder an Lucky Luke übergeben konnten. Die eingefangenen Daltons verurteilten wir im Lagergericht zu einer angemessenen Strafe. Der letzte Abend stand dann ganz im Zeichen im der Abschlussfeier, bei der wir – einmal mehr – ausgelassen Party machten. Das war sie also, unsere Woche auf der Mörlialp. Uns bleibt hier nichts anderes übrig als «Danke!» zu sagen – danke für ein weiteres tolles Kapitel «Sommerlager Region Hüttwilen».
Lagerbericht 2019
Probleme in der Zukunft
Als sich am 6. Juli 2019 Kinder und Leiter in Herdern, Hüttwilen und Warth zur Abfahrt versammelten, war ihre Vorfreude förmlich zu spüren. Endlich hatten die Sommerferien begonnen – und endlich stand auch das diesjährige Sommerlager vor der Tür. Unter dem Wochenthema «Zukunft» schickten sich rund 30 Kinder an, in St. Stephan im Berner Oberland ereignisvolle sieben Tage zu erleben.
Nach einer langen Carfahrt erreichte der Tross schliesslich das Ziel, woraufhin sich vor allem die Kinder aus unterschiedlichen Dörfern und Klassen nach Bezug der Zimmer in verschiedenen Spielen erst einmal gegenseitig kennenlernten. Kurz darauf wartete im Essraum auch schon ein riesiger Topf Spaghetti. Nachdem jeder noch so grosse Hunger gestillt war, wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das tagesübergreifende Wochenspiel erklärt: Jede Ämtligruppe (bestehend aus je sechs Kindern) repräsentierte einen Kontinent. Jeder dieser fünf Kontinente aber hatte in unserer Simulation, welche sich in der Zukunft abspielte, mit eigenen Problemen zu kämpfen. Die Amerikaner beispielsweise litten an Überfettung, während Afrika über zu wenige Nahrungsmittel verfügte. Ziel war es nun, dass die Gruppen im Verlauf der Woche von den täglich im Programm zu verdienenden Ressourcen - etwa Wissen, technischer Fortschritt oder Land - die richtige Kombination in der richtigen Anzahl sammelten, um geeignete Massnahmen gegen ihre zukünftigen Probleme vorzunehmen. Amerika etwa hatte sich so etwa um Sportstätten und Präventionskampagnen zu kümmern, um dies am Beispiel der Fettleibigkeit zu illustrieren. Vier Mal hatten die Kontinente zudem die Möglichkeit, im Weltrat mit den anderen Erdteilen über Ressourcen zu verhandeln und diese zu tauschen.
Am Sonntagmorgen stand eine Olympiade auf dem Programm. In Disziplinen wie Seilziehen, Balancieren, Sackhüpfen oder Nägel einschlagen traten die Kontinente gegeneinander an. Der Nachmittag hingegen gestaltete sich kreativer, denn nun hatte jeder Kontinent die Aufgabe, eine Erfindung der Zukunft zu basteln und darüber ein Werbevideo zu erstellen. Die endgültigen Clips über den «Salzinator», ein fliegendes Trottinett, den «Foodmagic 3000», den «Umzieher 2000» und «Superfood» wurden schliesslich allen vorgeführt und bewertet.
Doch damit war für den ersten Tag mit Programm noch nicht genug: Als es zu dämmern begann und sich die Kinder – mehr oder weniger freiwillig – ins Bett zu verschieben begannen, schlug eine Neuigkeit ein wie eine Bombe. Jemand hatte unsere verdienten Ressourcen gestohlen! In einer aufregenden Schnitzeljagd bei Dunkelheit und einer abschliessenden, gemeinsamen Suche vermochten wir es den Dieb ausfindig zu machen und unser Eigentum zurückzuholen.
Auch der Morgen des darauffolgenden Montages brachte kaum Entspannung - ein ganztägiges Geländegame war angesagt. An verschiedensten Posten verdienten die Gruppen Geld, mit welchem sie wiederum am Kiosk Utensilien für ihr Basislager und eine Wunschlaterne, die wir dann bei Dunkelheit steigen liessen, aber auch die Esswaren für den Zmittag kaufen konnten. Während einigen Stunden wurden so delikate (!) Biotta-Säfte probiert – der Geschmack von Sauerkraut stiess dabei verständlicherweise am wenigsten auf Anklang -, Eier sicher verpackt und möglichst weit geworfen oder gegeneinander im einbeinigen Hüpfen angetreten. Als die Kräfte allmählich zu schwinden begannen, mussten wir unser Nachtlager vorbereiten. Die Nacht wollten wir nämlich nicht im Haus, sondern in Biwaks, welche wir zuerst noch aufstellen mussten, verbringen. Am Lagerfeuer liessen wir den Abend schliesslich mit Gitarrengeklimper, zeitlosen Hits von Mani Matter und weiteren, moderneren Liedern musikalisch ausklingen.
Verständlicherweise waren am kommenden Morgen nicht alle ganz fit – aber nachdem wir wieder zurück ins Lagerhaus übersetzt hatten, stand dort ein stärkender Brunch für uns bereit. Die beiden Köche hatten sich wieder einmal selbst übertroffen! Das nachfolgende Programm des Dienstages stand dann ganz im Zeichen der spielerischen Erholung. Ein lockeres Fussballspiel hier, ein bisschen «Werwölfeln» dort – die Auswahl war gross. Highlight des Tages bildete abermals der Abend, an dem wir uns zusammen den Film «Chaos im Netz» ansahen.
Traditionell stand auch heuer am Mittwoch die Wanderung auf dem Programm. Nachdem sich alle mit einem Lunch-Paket ausgerüstet hatten, machten wir uns auf den Weg, der alles in allem rund drei Stunden Marschzeit beinhaltete. Trotz einiger ziemlich ausgedehnter Pausen schafften wir es pünktlich zum Zvieri zurück ins Lagerhaus. Auch der darauffolgende Wellnessabend ist wohl aus keinem Sommerlager mehr wegzudenken – bei Massage, Yoga oder Fussbad konnten sich Teilnehmer und Leiter regenerieren.
Am Donnerstag wurde es dann heiss: Die Sonne strahlte vom Himmel und der Kampf um die letzten Ressourcen war in vollem Gange. In einem Postenlauf rund ums Thema Feuer versuchten die Gruppen Schritt für Schritt, mit Feuersteinen oder Bögen eine Flamme zu erzeugen. Dies brauchte Zeit und erforderte eine gute Zusammenarbeit…
Auch ein wenig Pflanzenkunde war an besagtem Donnerstag noch angesagt: Während einer Stunde hatten die Kinder Zeit, die von ihnen geforderten Pflanzen, zum Beispiel Arnika oder Ringelblüte zu suchen und die wichtigsten Fakten dazu zu notieren. Als dann wieder alle versammelt waren, spielten wir zusammen «Englische Bulldogge», um so auch die letzten Kraftreserven noch loszuwerden. Beschlossen wurde der Abend mit einer Talentshow, in der jeder und jede eine persönliche Fähigkeit präsentierte. Die Darbietungen gingen dabei von verschiedensten Tänzen bis hin zu Comedy-Nummern.
Am Freitagmorgen begaben wir uns zum letzten Mal in den Wald. Dort stand ein ganz spezielles Spiel auf dem Programm: In einem begrenzten, aber dennoch ziemlich weitläufigen Waldgebiet hatten die Kontinente die Aufgabe, die gesuchten Leiterinnen und Leiter aufzuspüren, zu fangen und zurück zur Zentrale zu bringen. Wilde Verfolgungsjagden und taktische Manöver waren so bis zum Mittagessen angesagt. Im letzten Weltrat schafften es die Kontinente tatsächlich, durch geschicktes, aber nicht gänzlich egoistisches Handeln, alle Probleme der Zukunft zu lösen. Chapeau!
Der Nachmittag bezweckte die Vorbereitung des alljährlichen Abschlussabend, dem alle mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegensahen. Schminken, stylen, Spiele ausdenken und planen – wir hatten alle Hände voll zu tun, bis es dann am Ende des Tages endlich zur wohlverdienten Abschlussparty kam. Bis spät in die Nacht tanzten, sangen und feierten wir, was das Zeug hielt…
Die Rückfahrt mit dem Car nach Hause verlief ungewohnt ruhig. Spürte da der eine oder die andere noch die letzte Nacht in den Knochen oder hing gedanklich dem Paartanz nach? Wie dem auch sei, als schliesslich nach mehrstündiger Fahrt wieder alle wohlbehalten von den Eltern im Empfang genommen wurden und man sich gegenseitig verabschiedete, hatte sich auch das diesjährige Sommerlager bereits wieder dem Ende geneigt. Wie immer viel zu schnell – aber ebenfalls wie immer mit wunderbaren Erinnerungen an unvergessliche Tage.
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle bei allen für das Vertrauen und das Engagement! Wir freuen uns bereits jetzt auf zukünftige Austragungen!
Text: Noël Brühlmann
Lagerbericht 2018
Seebachtaler Sommermärchen
Am Samstag, dem 7. Juli 2018 war es endlich wieder so weit: Schon am ersten Ferientag versammelten sich 25 freudige Kinder mit 11 Leitern sowie Köchen, um gemeinsam eine unvergessliche Woche zu erleben. Das «Drehbuch» für tolle Erlebnisse war im Stile von Walt Disney geschrieben - kein Wunder beim gleichnamigen Wochenmotto. So setzten wir uns also in den Car, welcher uns nach Hospental im Kanton Uri und somit geradewegs in unser Seebachtaler Sommermärchen chauffierte…
Der Samstagnachmittag diente nach der Ankunft wie immer dem gegenseitigen Kennenlernen. Kinder wie Leiter kannten sich und die Namen bereits wesentlich besser, als auch schon die Zeit des ersten Abendessens gekommen war.
Der darauffolgende Sonntag stand unter dem Motto «Ice-Age». Während dem Programm versuchten die Kinder, in einem dreistündigen Spiel an verschiedenen Posten möglichst viele Nahrungsmittel für eine Reise zum UFO zu ergattern. Aus diesen Zutaten stellten die verschiedenen Gruppen dann Schlangenbrot her, welches dann zusammen verzehrt wurde. Mit verschiedenen Gruppen- oder Gesellschaftsspielen liessen wir den ersten «richtigen» Tag des Lagers ausklingen. Dann gings ab ins Bett, wo sich die Kinder ihren verdienten Schönheitsschlaf gönnten (oder hätten gönnen können, hätten sie nicht die halbe Nacht mit quatschen verbracht). Doch oh Schreck oh Graus – mitten in der Nacht polterte und knallte es durchs Walchwilerhaus: Mit Megafon, Pfannen und Trillerpfeifen bewaffnet schickten sich die Leiter an, die endlich eingeschlafenen Kinder wieder aufzuwecken. Dies lag nicht (nur) der sadistischen Veranlagung der Leiterinnen und Leiter zugrunde, sondern an der Nachtübung, die in der Nacht auf Sonntag auf dem Programm stand. In dieser spielten wir alle zusammen «Sardinenbüchse» in Frozen Version. Im Spiel ging es darum, bei völliger Dunkelheit und Stille die Elsa zu finden, welche sich irgendwo im Haus versteckt hatte. Als diese dann nach gut 45min auch noch vom letzten entdeckt wurde, gab es für alle die obligate Vanillecreme als Belohnung. Zack – da war der aufgrund des Aufweckens immer noch etwas angesäuerte Haufen schlagartig wieder milde gestimmt.
Nach einer kurzen Nacht – die Kinder standen schon um sechs Uhr früh wieder voller Energie und Tatendrang auf der Matte und spielten Tischfussball (!), was wiederum alle noch Schlafenden aufweckte – wurde der Montag mit dem Tagesmotto «Frozen» eingeläutet. Im ersten Teil mussten die verschiedenen Gruppen die bekannte Anfangsszene um Schneemann Olaf nachspielen und filmen. Fünf amüsante wie herzige Filmsequenzen waren das Resultat des Vormittages, die wir einander dann auch präsentierten. Nach dem Zmittag war dann Schlittenbauen angesagt: Mit einigem bereitgestelltem Material und sich selbst mussten alle Lagerteilnehmer einen riesigen Schlitten bauen, sodass jeder darin involviert war. Und auch obschon es lange danach aussah, als würde dieses ehrgeizige Vorhaben scheitern, brachten wir am Ende ein Gebilde zusammen, das mit viel Vorstellungskraft oder etwas LSD im Blut sogar als Schlitten hätte gedeutet werden können.
Während am Abend die jüngere Garde der Teilnehmer im Haus bleiben musste, kamen die Älteren in den Genuss einer Abendübung. In Zweiergruppen mussten die Kinder einen von den Leitern vorbereiteten Weg entlanggehen – bei Dunkelheit und ohne Taschenlampen! Tatsächlich erschrak dann auch der eine oder andere an den von den Leitern angelegten «Posten». Natürlich schafften es dann aber alle wieder nach Hause und, das ist das Wichtigste, jeder hatte beim Begehen des Weges grossen Spass.
Als dann beim Morgenessen am Dienstag ein Zwerg ins Lagerhaus kam und uns um Hilfe bat, war auch das Tagesmotto leicht herauszufinden: Natürlich orientierte sich das Programm am Film «Die sieben Zwerge». Weil der Zwerg, tollpatschig wie er war, sämtliche Hütten von seinen Kumpanen zerstört hat, durften wir ihm helfen, diese wieder aufzubauen. In einem grossen Geländegame konnten die Gruppen an verschiedenen Posten Geld verdienen, um dieses dann in Materialen für den Hüttenbau zu investieren. So hatten wir am Ende des Tages tatsächlich wieder alle Hütten aus dem Boden gestampft.
Das darauffolgende Abendessen war dann ein richtiges Highlight: Jedem Kind und jedem Leiter wurde eine Rolle zugeteilt, die er oder sie dann während dem ganzen Abendessen zu spielen hatte. Dies endete – wie hätte es auch anders sein können – mit viel Gelächter in einem riesigen Chaos.
Als am Mittwoch dann die traditionelle Wanderung anstand, hatte diese auch ihren triftigen Grund: Vor den Augen aller war während einem Spiel nach dem Morgenessen unser liebes Schneewittchen zusammengebrochen. Dass wir für sie einen rettenden Trank brauen konnten, benötigten wir spezielle Gegenstände. Diese waren allerdings nur auf dem Weg unserer Wanderroute zu finden. Nach einer Wanderung, welche eigentlich vielmehr ein gemütlicher Spaziergang mit überdimensional grosser Mittagspause (Werwölfeln und Amerikanischer Bulldogge ahoi) war, gönnten wir unseren Körpern mit dem Wellnessabend etwas Entspannung. Oder zumindest etwas Entspannungsähnliches…
Der Donnerstagmorgen startete mit einem Paukenschlag: Unser Koch war über Nacht verflucht worden! Diese Tatsache bildete das Grundgerüst des Tages, welcher von «Fluch der Karibik» inspiriert wurde. In einem ersten Postenlauf suchten die Kinder in Gruppen einen Schatz; denn dessen Fund konnte der Legende nach den Fluch, der auf dem Koch lastete, wieder rückgängig machen. Aber das Entrüsten war gross, als sämtliche Gruppen im ausgemachten Versteck nur leere Schatzkisten fanden! Schnell war klar, dass uns jemand den wertvollen Schatz entwendet haben musste.
Deshalb gab es am Nachmittag ein Piratentraining, wo wir die Kinder zu Piraten ausbildeten – denn jemand musste den üblen Gauner schliesslich zur Rechenschaft ziehen. So übten sich die Kinder im Lesen von Geheimschriften, im Herstellen von Säbeln oder im Erstellen von Seemannsknoten. Gewiefte Köpfe fanden dann auch heraus, dass Ramon Witzig, der dieses Jahr als Hilfskoch mitreiste, den Schatz gestohlen haben musste. Es dauerte nicht lange, da rückte er die Beute heraus, welche die Kinder sofort und ohne zu überlegen in sich hineinstopften (mhh, Fischstäbchen vom gestrigen Znacht, so fein...!?). Jeder war froh, dass unser Lagerkoch Marc nun das Abendessen doch zubereiten konnte.
Eine grosse Talentshow war danach angesagt. Jeder konnte alleine oder in einer kleinen Gruppe eines seiner verborgenen Talente vorzeigen. Vom Papierflieger-Falten bis hin zur perfekten Rock ‘n Roll Darbietung kamen einige lustige wie imposante Auftritte zusammen. Herausgestochen ist dabei der legendäre Auftritt von Cyrill Schöni alias «Magic Lauch», der mit einer phänomenalen Zauber- und Komikshow die Zuschauer und die Jury begeisterte und sich somit auch diesen Kosenamen einhandelte.
Der Freitag stand ganz im Zeichen des Abschlussabends – und dem Film «Robin Hood». Am Morgen durften die Ämtligruppen ihre zuständigen Leiter nämlich als Robin Hood verkleiden – heraus kamen allerdings eher zwei transsexuelle Miley Cyrus’ und drei undefinierbare Geschöpfe. Na ja, Spass hat es trotzdem gemacht. Nach einer letzten kleinen Lagerolympiade, in der die Ämtligruppen in Disziplinen wie Sackhüpfen gegeneinander antraten, bereiteten wir uns dann auf den letzten Abend vor. Wie immer konnten die Kinder dort einige Spiele planen und durchführen, nachdem die Neuleiter ihre Prozedur überstanden hatten. Wie immer endete der Abend in einer grossen Party, die kaum mehr zu stoppen war.
Am Samstag steuerten dann nach erfolgreichem Hausputz schliesslich alle wieder mit einem lachenden und einem weinenden Auge der Heimat zu. Eine fantastische Woche ging zu Ende – ein wahres Seebachtaler Sommermärchen eben.
Das Leiterteam schaut zurück auf eine äusserst erfolgreiche Woche und bedankt sich bei den tollen Teilnehmern und den Eltern, die uns das Vertrauen geschenkt haben. Bleibt nur zu hoffen, dass dieses Schuljahr ebenso schnell vergeht wie das Lager – dann sitzen wir nämlich im Nu wieder im Car und düsen ins Sommerlager 2019…
Text: Noël Brühlmann
Lagerbericht 2017
Einmal quer durch Amerika
Was Christoph Kolumbus konnte, können wir schon lange: Mit dieser Einstellung verliessen am Samstagmorgen 40 Lagerkinder den sicheren Hafen in Hüttwilen und «segelten» los in Richtung Amerika. Die Stimmung war heiter, jeder freute sich auf eine gemütliche Reise quer durch das Land der unendlichen Möglichkeiten. Doch weit getäuscht – viele Abenteuer warteten auf die Besatzung…
Nach der «Atlantiküberquerung» am Samstag begann der Sonntagmorgen mit einem Paukenschlag: «LAGERPRÄSIDENT GESUCHT!» Bei den Kindern gab es natürlich so manche, welche dieses Amt gerne gehabt hätten, doch nur einer konnte es haben. Es stand ein spannender Wahlkampf vor der Tür.
In den Ämtligruppen setzten sich die Kinder zusammen und gründeten ihre eigenen Parteien, kreierten Logos und schrieben Wahlversprechen auf. In der Folge gab es einen Postenlauf mit verschiedenen Aufgaben, wo die geeigneteste Partei erkoren wurde. Mitglieder dieser Partei konnten sich am Abend zur Wahl stellen, wo in der Person von Finn der neue Lagerpräsident gefunden wurde! Der Präsident hatte jeden Tag das Recht, beim Senat (den Leitern) einen Vorschlag einzureichen, der dann angenommen oder abgelehnt werden konnte. Den Abend liessen wir mit verschiedenen Spielen ausklingen.
Am Montag waren wir – gezwungenermassen – zu Gast bei den Indianern. Denn das Flugzeug unseres Präsidenten musste in der Prärie notlanden. Mangels Nahrung gab es deshalb zum Z'morge nur Wasser und Brot. Im Laufe des Morgens aber konnten sich die Kinder nach und nach bei verschiedenen Aufgaben ihr Mittagessen selbst verdienen. Jeder konnte sich in seiner Kreativität beim Erbauen von Marterpfählen oder Schminken ausleben. Es wurden aber durchaus auch praktische Sachen gemacht, etwa im Kräuter- und Heilkurs des Schamanen oder beim Erbauen von Pfeilbogen. So sank abends jeder in einen tiefen Schlaf…doch dieser währte nicht lange! Zum Ärger einiger wurden die Kinder wieder geweckt, weil eine Nachtübung bevorstand. Bei voller Dunkelheit mussten sie in einem abgesteckten Waldgebiet Goldstücke suchen und wilden Cowboys ausweichen. Zur Belohnung gab es anschliessend Schoggicreme.
Schon schrieben wir Dienstag, wo ein grosses Geländegame auf dem Programm stand. Ziel war es, dass jede Ämtligruppe ein möglichst, schönes Tippi baute. Geld fürs nötige Material konnte an den vielen verstreuten Posten erworben werden. Am Ende des Tages hatte tatsächlich jede Ämtligruppe ihr eigenes Tippi aufgestellt und sich sogar noch etwas zusätzlich «cash in die täsch» verdient. Nach der harten Zeit bei den Indianern kehrte der Wohlstand also langsam wieder zurück, was wir am Abend in einer fetten Modeschau demonstrierten.
Mittwoch ist Wandertag – wurde natürlich auch dieses Jahr eingehalten. Die kurze aber knackige Wanderung führte uns zum Rastplatz, wo wir picknickten und Spiele wie Amerikanische Bulldogge oder Werwölfeln spielten.
Wie wir uns versahen war das Lager auf einmal schon in der Hälfte und der Donnerstagmorgen war angebrochen. Erster Fixpunkt des Tages bildete eine Schnitzeljagd, welche das Ende bei einem Grillplatz hatte. Dort gönnten wir uns Würste und Schlangenbrot, hmmm… Nach einiger Freizeit stand am Abend ein Ausgang in die legendäre Spielhölle Las Vegas’ auf dem Programm. Vom totalen Kapitalverlust bis zum überquillenden Portemonnaie hatten die Kinder dabei alles zu verzeichnen. Doch Gewinn hin oder her – um 22:00 wurde der Geldhahn abgedreht und die jüngeren Kinder gingen (ab und zu sogar ohne Murren!) ins Bett. Für die älteren hiess es durchbeissen, denn deren Tag war erst nach der folgenden Abendübung zu Ende. Bei Dunkelheit folgten die Kinder einem Weg aus Leuchtstäbchen und stiessen dabei auf einige schreckliche sowie komische Entdeckungen.
Und schon waren wir beim letzten Tag angelangt. In Hollywood, der Filmstadt schlechthin, zückten auch wir unsere Videokameras und fertigten in Gruppen einige Kurzfilme an, von welchen am Abend der beste mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Gehen dabei einige zukünftige Hollywoodsternchen auf…? Nach vollbrachter Arbeit bereitete sich das ganze Lager auf den traditionellen Abschlussabend vor, welcher in einer riesigen Party endete.
Als die Besatzung dann am Samstag wieder zuhause am sicheren Hafen andockte, war die Reise vorbei. Zack, und schon war wieder eine Woche voller Emotionen, Aktionen und Missionen vorüber. Das Leiterteam schaut auf eine unglaublich tolle Lagerwoche zurück. Wir bedanken uns in diesem Sinne beim entgegengebrachten Vertrauen und sagen «bis zum nächste mool!». Mal sehen, wohin es uns dann verschlägt...
Lagerbericht 2016
Hogwarts war genial
Dieses Jahr verbrachten wir unser Sommerlager in der Zauberschule Hogwarts, welche in den Flumserbergen zu finden war. Die meisten Leiter waren mit dem Thema Harry Potter sehr vertraut, im Gegensatz zu ein paar Anderen :)
Als am Samstag der Car mit den 37 Hogwarts Schülern ankam, wurden sie als erstes in ihre Häuser (Gruppen) eingeteilt, welche während der ganzen Woche bestanden. Froh und ziemlich erschöpft von dem anstrengenden Tag gingen am Abend alle freiwillig ins Bett und die Nachtruhe wurde tadellos eingehalten…. Ach was, dass glaubt mir sowieso niemand. Die Nacht war seeeehr lang, bis alle den Schlaf gefunden haben, bzw. nicht mehr gegen ihn ankämpfen konnten.
Am nächsten Morgen (Sonntag), die ernüchternde Wahrheit: Kinder haben teilweise zu viel Energie! Denn um 06:00 Uhr war kein Kind mehr im Bett und das Haus wurde gründlich auf den Kopf gestellt.
Der Sonntag begann mit fantastischem selbstgemachtem Zopf und Brot von unserem persönlichen Bäcker Remo! Anschliessend wurde ein Postenlauf durchgeführt um die Zauberstäbe herzustellen und zu aktivieren. Nach dem Z’mittag durften die Hogwarts-Schüler ihre Häuser gestalten. Mittendrin, gab es einen kleinen medizinischen Zwischenfall, da sich ein Schüler von seinem Mageninhalt in einem der Häuser verabschiedet hatte. Der Vorfall konnte mit dem warmen Wetter und zu wenig Flüssigkeit in Verbindung gebracht werden, was dazu führte, dass alle mind. 3 Becher à 4dl pro Tag trinken mussten. Somit gehörten Kopfschmerzen und Sonnenstich nicht mehr zu unserem Alltag (unter anderem wurde auch das Wetter deutlich schlechter).
Der Abend konnte anschliessend mit verschiedensten Spielen gemütlich beendet werden. Doch kaum im Bett, wurden die Hogwarts-Schüler erneut für die legendäre Nachtübung geweckt. Die kleine Wanderung mit ein paar Gruselaktionen fand unter einem mit Sternen besetzten Nachthimmel statt. Anschliessend (es war mittlerweile ca. 03:00 Uhr) wurde im Lagerhaus die Schoggicreme genossen.
Da Montage unbeliebt sind, wollten wir dies etwas unterstützen, indem wir Unterricht geplant hatten. Von Wahrsagen über die Pflege magischer Geschöpfe bis zum Quidditch lernen auf richtigen Besen war alles vertreten. Am Nachmittag wurde ein Verwandter von Voldemort gesucht in dem sich die Schüler den Stammbaum der Lehrercharaktere vom Unterricht erkaufen mussten. Und als dann auf einmal ein Lehrer fehlte, war klar, dass jener Verbindungen zu Voldemort haben musste.
Am Dienstag fand aufgrund des schlechten Wetters ein Geländegame im Haus statt und am Nachmittag hatten die Schüler Zeit, sich als ihr Hogwarts Idol zu verkleiden. Am Abend sollte eine Abendübung stattfinden, welche jedoch wegen zu lautem Schwatzen im Gruselhaus abgeändert werden musste.
Nun stand der Mittwoch vor der Tür, was bedeutet: WANDERTAG :D Trotz des nassen Wetters war die Wanderung lustig, und fast alle waren sehr motiviert dabei. Um den Wellness-Abend einzuläuten, wurde schon auf dem Heimweg Schlamm ins Gesicht geschmiert. Am Abend, nachdem unsere beiden Köchinnen Michelle und Desirée, uns wie immer, mit ihrem feinen Essen verwöhnt hatten, konnten die Kinder in kleinen Gruppen von Wellnessposten zu Wellnessposten gehen, um sich von den Leitern erneut verwöhnen zu lassen. Nägel wurden angemalt, Quark ins Gesicht geschmiert, Yoga ausprobiert und massiert.
Der Donnerstag begann mit einer Auslosung der Champions von den jeweiligen Häusern. Diese mussten, wegen des trigmagischen Turniers, in der Arena in verschiedenen Disziplinen gegeneinander antreten. Muskelkater war garantiert!
Für Freitagmorgen waren eigentlich verschiedene Spiele geplant, schlussendlich haben wir 3.5h Würfelfussball gespielt und zwischendurch unseren Lagertanz den Jucy Wiggle geübt!
Am Nachmittag durften alle einen explodierten Muffin mit Buttercreme dekorieren und den Aufenthaltsraum für die Party vorbereiten. Nach dem Z’nacht fanden Spiele statt um die Neuleiter einzuweihen… Pro Name, welcher nicht aufgesagt werden konnte, durfte das jeweilige Kind entscheiden, was z.B. auf das Brot kommt welches anschliessend gegessen werden musste. Es war wahnsinnig köstlich! Doch auch die Neuleiter haben sich etwas Tolles überlegt und konnten sich somit revanchieren. J Danach waren die Spiele für die Kinder an der Reihe, welche für viel Gelächter sorgten. Der Partyabend war mit toller Musik und einer feinen Bowle der perfekte Abschluss für die tolle Lagerwoche! Leider gibt es auch noch eine weniger erfreuliche Nachricht, und zwar, dass Valentin Schlatter das letzte Mal dabei war und aus beruflichen Gründen in Zukunft nicht mehr mitkommen kann.
Vielen Dank für deine jahrelange Unterstützung!
Trotz Heimweh, überlaufenen Duschen, kaltem Wasser und dem Zwang jeden Tag mind. ein kleines Salatblättchen zu essen, war es eine wundervolle Lagerwoche und wir möchten uns bei allen Kindern bedanken, denn ihr habt die Woche so grandios gemacht. Die Ämtli wurden tadellos durchgeführt und es gab zum Glück keine medizinischen Notfälle.
Bis zum nächsten Jahr! Euer Lagerleiterteam
Lagerbericht 2015
Sedrun war grossartig
Dieses Jahr zogen 42 Kinder mit ihren 10 Leitern und den zwei Köchen für eine Woche ins idyllische Dörfchen Sedrun. Sie freuten sich auf die Berglandschaft und auf eine gemütliche Woche Ferien. Doch kaum angekommen geschahen schon mysteriöse Dinge im und ums Lagerhaus. Da startete das Abenteuer.
Die Kinder fanden es gar nicht toll, kaum aufgeräumt lag alles schon wieder auf dem Boden. Natels und Kameras waren plötzlich verschwunden. Schnell war klar, egal wer es ist, wir müssen den Dieb finden und uns vor der Bedrohung schützen. Die Kinder machten sich mit Bruce Brain und Ernst Kraft fit für den Nahkampf. Auf einmal fehlte ein Leiter und da hielt die Kinder auch nachts nichts mehr im Bett. Zum Glück konnten sie den entführten Leiter befreien.
Daraufhin wurden alle Sinne ausgebildet und trainiert. Aber natürlich durfte neben dem harten Training das Lagerfeuer und der legendäre Singabend nicht fehlen. Beim intensiven Fangtraining wurden die Kinder im Befreien, Anschleichen, Tarnen und Netzknüpfen ausgebildet. Ein heftiges Gewitter unterbrach jedoch das Trainingsprogramm.
Beim nächtlichen Ausflug der älteren Kinder wurde plötzlich ein Kind vermisst. Zum Glück erhielt die Gruppe aber genügend Hinweise, so dass sie ihren Freund befreien und sogar den Dieb festnehmen konnten.
Im Verhör willigte der Dieb ein ihnen das Versteck der gestohlenen Gegenstände zu zeigen. Sofort machte sich die Gruppe auf die Suche. Zur Unterstützung durften sie noch Lukas Schönenberger von der Kirchgemeinde St. Anna begrüssen, er begleitete sie auf ihrer Suche. Der Dieb führte sie vom Oberalppass zurück in Richtung Sedrun und zeigte ihnen sein Versteck. Nach diesem anstrengen Tag genossen alle einen ausgewogenen Wellnessabend im Lagerhaus. Am nächsten Tag war es Zeit den Dieb vor Gericht und ins Gefängnis zu bringen. Dank guten Leistungen im Zeugenstand und griffigen Argumenten wurde der Dieb in den eigens angefertigten Zellen eigesperrt. Doch in der nächsten „Sedrunder Zeitung“ lasen die Kinder, dass sich der Hollywood Schauspieler Jonny Depp in die schweizer Berge zurückgezogen hat um sich für seine Rolle in seinem neuen Actionfilm vorzubereiten. Schnell wurde ihnen klar, dass es sich bei ihrem Gefangenen um diesen Mann handeln muss. In einer zweiten Gerichtsverhandlung machte er uns klar, dass es sich bei all den „Verbrechen“ nur um ein grosses Missverständnis handelte und er doch ein berühmter Schauspieler sei, der für seine neue Rolle probte. Als Wiedergutmachung lud er alle Kinder und Leiter zu einer grossen Party ein. Alle genossen gemeinsam den letzten SOLA Abend und machten sich dann auch schon wieder auf die lange Heimreise in den Thurgau.
Die Leiter möchten sich bei allen Kindern bedanken für das super Lager und freuen sich auf das nächste Jahr. Hoffentlich wieder bei solch grandiosem Wetter.